Amateurfunk Know-How - Basis-Infos

Was ist ein Funkamateur ?

Funkamateur ist, wer sich aus rein persönlicher Neigung und Interesse an der Technik ohne die Verfolgung wirtschaftlicher Interessen mit der Funktechnik beschäftigt.
(Frei nach der Definition im Amateurfunkgesetz)

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Die "Funkersprache"

Aus den Zeiten, wo das Morsen die am weitesten verbreitete Betriebsart war, stammen die meisten Abkürzungen, die teilweise auch im Sprechfunk angewendet werden. Beim Morsen dienten sie der Vereinfachung der Informationsübermittlung. Kennt man diese Abkürzungen nicht, hat man sofort ein Verständnisproblem.

Einige der gebräuchlichsten dieser Abkürzungen sind hier schon einmal dargestellt. Ausführliche Darstellung der ganzen Kürzel findet sich im Unterpunkt Q-Gruppen

QSO = Das Funkgespräch
QRM = Störgeräusche
QRZ = Nachfrage, wenn man z.B. glaubt, sein Rufzeichen gehört zu haben oder etwas nicht verstanden hat.
QRT = Man beendet den Betrieb an der Funkstation
QSL = bedeutet, dass man eine gerade getätigte Funkverbindung dokumentiert.
QSY = Man wechselt die Frequenz.
QRL = bezeichnet den Job, die Arbeit (Lima)

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Rufzeichen

Jeder Funkamateur erhält nach bestandener Prüfung - wie ein KFZ-Kennzeichen - ein weltweit einmaliges Rufzeichen. Damit ist jeder Funkamateur eindeutig identifizierbar. Niemand ist natürlich vor dem Missbrauch seines Rufzeichens gefeit. Deshalb sollte man - zumindest grob, wenn man nicht sowieso ein Logbuch führt - festhalten, wann man mit wem wo gefunkt hat. Früher war es Pflicht des Funkamateurs, Logbuch zu führen. Dies ist nach den derzeit geltenden Regelungen nicht mehr der Fall. Aber es kann sehr nützlich sein, insbesondere, wenn man viele QSO´s (Funkgespräche) führt und diese auch bestätigt haben will (s. QSL-Karten). Außerdem kann man im Zweifelsfall nachweisen, ob man zu dem Zeitpunkt, als der Nachbar gerade "Wetten Dass" geschaut hat und meint, durch unsere Funktätigkeit gestört worden zu sein, gerade tatsächlich gefunkt hat.

Die deutschen Rufzeichen setzen sich zusammen aus:

&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;Präfix&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;Nummer&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;Suffix&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;
2 Buchstaben&xnbsp;&xnbsp; 1 Zahl&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp; 2-3 Buchstaben

also zum Beispiel DO 1KBV oderDD 5DP . Die Einstiegslizenz Klasse 3 erkennt man an dem Präfix DO (Delta Oskar - das sind übrigens die Buchstabenkenner des internationalen Buchstabieralphabets.)

MERKE: Das Präfix steht immer&xnbsp;am Anfang

(Eselsbrücke: Prähistorisch, graue Vorzeit, weit vor unserer Zeit),

Das Suffix hängt immer hinten dran.

(Eselsbrücke: Suffix ist der kleine Gallier, der immer so schnell betrunken war und deshalb immer hinterher torkelte)

Wie man die Rufzeichen ausspricht, seht Ihr im Abschnitt Internationales Buchstabieren.

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Modulations- und Betriebsarten

Hier nur ganz kurz angeschnitten werden die unterschiedlichen Modulationsarten im weiteren Verlauf noch eingehend behandelt. Hier nur soviel:

Man muss erst einmal grundsätzlich einen Unterschied zwischen den Modulationsarten und den Betriebsarten machen. Unter den Modulationsarten versteht man die verschiedenen Techniken, einen Träger (Funkwelle) zu modulieren. Hierbei unterscheiden wir 3 Arten:
- die Amplitudenmodulation AM
- die Frequenzmodulation FM und
- die Einseitenbandmodulation mit dem Oberbegriff SSB (single side band).

Unter den Betriebsarten versteht man die unterschiedlichen Arten des Funkbetriebes, also zum Beispiel Sprechfunk, Packet-Radio, Amateurfunk-Fernsehen ATV usw.


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