Unter Spannung versteht man den Unterschied zwischen zwei Potentialen. Sie wird in VOLT gemessen.
Potentiale sind zum Beispiel
die Plus- und Minus-Pole an der Autobatterie. Am Plus-Pol haben wir einen Elektronen-Überschuß, am
Minus-Pol einen Elektronen-Mangel. Zwischen diesen Polen existiert also ein Elektronengefälle, also
unterschiedliche Mengen an vorhandenen Elektronen. Verbindet man die beiden Pole, gleicht sich das
Gefälle (wie bei einem Sog) durch Elektronenfluss aus - es fließt ein Strom.
Die Differenz zwischen den Elektronenzahlen an
beiden Polen nennt man Spannung. Im Falle der Autobatterie wären das also z.B. 12 Volt.
Man stelle sich äquivalent einen mit Wasser gefüllten Eimer vor und einen leeren Eimer vor. Beide werden durch einen Schlauch verbunden. In diesem Moment fließt das Wasser durch den Schlauch in den leeren Eimer. Die Elektronen verhalten sich genau wie das Wasser in diesem Beispiel.
Um die Auswirkung einer Spannung anzugeben, die an einen Widerstand anliegt wird der Effektivwert genutzt. Er bildet sich aus der Formel:
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Eine Spannung ist nur so leistungsfähig, wie ihr Effektivwert. Es nutzt zum Beispiel nichts, wenn ich eine Spannung habe, die zwar immer wieder kurzzeitig auf einen Spitzenwert ansteigt, ansonsten aber nahezu bei Null liegt.
Merke : Der Effektivwert einer sinusförmigen Wechselspannung liegt bei 70,7 % (siehe Formel Ueff) der Spitzenspannung.