Amateurfunk Know-How - Info-Ecke Antennen

Wir bauen einen BALUN

In dieser Info-Ecke&xnbsp;bringen wir eine Bauanleitung für einen erprobten Balun. OM Jürgen, DF1EO, schreibt :

Viele Probleme beim Betrieb eines Baluns sind aus der Welt, wenn ein Kabelbalun gemäß "Dr.Gerd Janzen: Kurze Antennen, Seite 130" verwendet wird.

Material :

127cm RG58 sowie 127cm isolierten Schaltdraht, Durchmesser&xnbsp;4 bis 6 Quadratmillimeter

Herstellung :

Das Koaxkabel wird zu einer Spule von 3,5 Windungen bei 11,5 cm Durchmesser aufgewickelt. Der Schaltdraht wird gleichermassen jedoch gegenlaeufig in die Koaxspule eingeflochten. Am symmetrischen Anschluss des Balums wird der Schaltdraht mit dem Innenleiter der Koaxspule verloetet. Am unsymmetrischen Anschluss des Baluns wird der Schaltdraht mit dem Aussenleiter der Koaxspule verloetet.

Damit lassen sich problemlos folgende Arbeitsergebnisse erzielen:

- sehr gute Anpassung : ca 3.5 bis 25 MHz,
- gute Anpassung : ca 3.5 bis 30 MHz.

Bei Abschluss des Baluns am symmetrischen Anschluss mit einem geeigneten 50 Ohm Messwiderstand.

Vorzüge des Baluns :

  1. Er ist sehr preiswert.
  2. Das benötigte Material ist überall vorhanden.
  3. Der Balun ist sehr leicht. Der Antennendurchhang bei einer Drahtantenne&xnbsp;hält sich in Grenzen.
  4. Eine elektrische Überlastung ist fast nicht möglich.
  5. Der Kabelbalun weist keine Resonanzeffekte auf.
  6. Keine Oberwellenerzeugung durch Ferritsättigung
  7. Man kann den Balun durch Schweissbandumwicklung witterungsbeständig machen.
  8. Einfachste Herstellung

Seitdem ich sehr lange erfolglos eine ZS6BKV-Antenne mit einem Ferritbalun betrieben hatte,&xnbsp;gelang dies mit&xnbsp;dem Kabelbalun auf Anhieb. Die Bandsegmente sind nun nicht mehr verstimmt.

Viel Spass beim Nachbau wuenscht Juergen, DF 1 EO


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